Glossar

Accessibility Audit

Ein Accessibility Audit überprüft systematisch Websites und Apps auf Barrierefreiheit, identifiziert Hindernisse und bewertet die Einhaltung von Standards wie den WCAG.

Accessibility Testing Tools

Accessibility Testing Tools sind Softwarelösungen, die automatisiert digitale Inhalte auf Barrierefreiheit überprüfen und dabei helfen, häufige Zugänglichkeitsprobleme schnell zu erkennen.

Accessible Design Patterns

Accessible Design Patterns sind standardisierte Gestaltungsmuster und bewährte Lösungen, um Websites und digitale Anwendungen barrierefrei und für alle Nutzer:innen zugänglich zu gestalten. Diese Patterns helfen Designer:innen und Entwickler:innen, typische Accessibility-Probleme effizient zu lösen und sorgen dafür, dass digitale Angebote sowohl funktional als auch inklusiv sind.

Adaptive Technologien

Adaptive Technologien sind spezialisierte Hilfsmittel und Softwarelösungen, die digitale Inhalte an individuelle Bedürfnisse anpassen und somit Barrieren für Menschen mit Behinderungen abbauen.

Alt-Text (alternativer Text)

Ein Alt-Text (alternativer Text) ist eine textliche Beschreibung von Bildern, Grafiken oder anderen nicht-textuellen Elementen einer Webseite. Alt-Texte werden von Screenreadern vorgelesen und ermöglichen es Nutzer:innen mit Sehbehinderungen, die dargestellten Inhalte barrierefrei wahrzunehmen. Zudem helfen Alt-Texte Suchmaschinen, Bildinhalte besser zu verstehen und zu indexieren.

Alternative Beschriftungen

Alternative Beschriftungen ergänzen oder erweitern Standardtexte von Web-Elementen, um Nutzer:innen, insbesondere mit assistiven Technologien, zusätzlichen Kontext und bessere Orientierung zu bieten.

Alternative Formate

Alternative Formate wie Transkripte, Untertitel oder Audioversionen stellen sicher, dass Inhalte für alle Menschen zugänglich bleiben. Sie erfüllen zentrale WCAG-Kriterien und verbessern zugleich die Nutzerfreundlichkeit und SEO

Alternative Texte für Nicht-Text-Inhalte

Alternative Texte für Nicht-Text-Inhalte (auch „Alt-Texte“) sind kurze, textliche Beschreibungen visueller Elemente, die für Screenreader-Nutzer:innen und Suchmaschinen den Bildinhalt erklären.

Animation und Bewegungseffekte

Animationen und Bewegungseffekte können Inhalte verständlicher machen – müssen aber barrierefrei, dezent und abschaltbar sein. WCAG-Kriterien wie 2.2.2 (Pause, Stop, Hide) und 2.3.1 (Drei Blitze oder darunter) sind dabei entscheidend.

Anpassbare Benutzeroberfläche

Eine anpassbare Benutzeroberfläche ermöglicht Nutzer:innen, Erscheinungsbild und Funktionalität einer Website individuell zu verändern, um Barrieren abzubauen und die Nutzung optimal auf persönliche Bedürfnisse abzustimmen.

ARIA (Accessible Rich Internet Applications)

ARIA (Accessible Rich Internet Applications) ist eine technische Spezifikation, die vom World Wide Web Consortium (W3C) entwickelt wurde, um komplexe Webanwendungen und dynamische Webinhalte barrierefrei und für assistive Technologien zugänglich zu machen. ARIA ergänzt HTML um zusätzliche Attribute, die von Screenreadern und anderen Hilfsmitteln genutzt werden, um Inhalte klar zu interpretieren und an Nutzer:innen mit Behinderungen zu vermitteln.

ARIA Live Regions

ARIA Live Regions sind Bereiche einer Webseite, die mittels spezieller ARIA-Attribute Änderungen automatisch und unmittelbar an Screenreader melden, um dynamische Inhalte barrierefrei zugänglich zu machen.

Assistive Technology

Assistive Technology (unterstützende Technologien) bezeichnet technische Hilfsmittel, die es Menschen mit Behinderungen ermöglichen, digitale Inhalte zu nutzen, Aufgaben leichter zu bewältigen und Barrieren im Alltag sowie im Internet abzubauen. Zu den bekanntesten assistiven Technologien zählen beispielsweise Screenreader, Spracherkennungssoftware, Vergrößerungsprogramme sowie spezielle Tastaturen oder Eingabegeräte.

Audio Descriptions für Bilder

Audio Descriptions für Bilder sind gesprochene Beschreibungen visueller Inhalte, die Menschen mit Sehbeeinträchtigungen ermöglichen, Bildinformationen und Zusammenhänge umfassend zu erfassen.

Audiodeskription

Audiodeskription macht visuelle Inhalte für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglich. Durch eine zusätzliche Tonspur werden Handlungen, Szenen und visuelle Details beschrieben – ein zentrales WCAG-Kriterium für barrierefreie Medien.

Barrierefreie Formulare

Barrierefreie Formulare sind Webformulare, die so gestaltet und technisch umgesetzt sind, dass sie für alle Nutzer:innen – insbesondere Menschen mit Behinderungen oder Nutzer:innen assistiver Technologien – vollständig zugänglich, verständlich und problemlos nutzbar sind. Sie berücksichtigen speziell Anforderungen wie Tastaturbedienbarkeit, Screenreader-Kompatibilität und klare, verständliche Anweisungen.

Barrierefreie Medienplayer

Barrierefreie Medienplayer bieten Untertitel, Audiodeskriptionen und vollständige Tastaturbedienung. Mit Lösungen wie Able Player oder Video.js können Audio- und Videoinhalte inklusiv bereitgestellt werden – im Einklang mit WCAG und gesetzlichen Vorgaben

Barrierefreie PDFs

Barrierefreie PDFs sind PDF-Dokumente, die nach bestimmten technischen und inhaltlichen Kriterien erstellt und strukturiert sind, sodass sie für alle Nutzer:innen – insbesondere Menschen mit Sehbehinderungen oder Nutzer:innen assistiver Technologien – problemlos zugänglich, lesbar und navigierbar sind. Sie ermöglichen eine uneingeschränkte Teilhabe an digitalen Informationen.

Barrierefreie Tabellen

Barrierefreie Tabellen sind Tabellen auf Webseiten oder in digitalen Dokumenten, die so gestaltet und strukturiert sind, dass alle Nutzer:innen – insbesondere Menschen mit Sehbehinderungen und Nutzer:innen assistiver Technologien – die Inhalte problemlos lesen, verstehen und navigieren können. Barrierefreie Tabellen folgen dabei klaren, semantischen und technischen Standards, die für optimale Zugänglichkeit sorgen.

Barrierefreiheit

Barrierefreiheit bedeutet, digitale Inhalte, Produkte und Anwendungen so zu gestalten, dass sie von allen Menschen genutzt werden können – unabhängig von Behinderungen oder Einschränkungen. Sie ist ein zentraler Bestandteil von Inklusion, verbessert die Usability und ist in vielen Bereichen rechtlich vorgeschrieben.

Barrierefreiheitserklärung (Accessibility Statement)

Eine Barrierefreiheitserklärung informiert über den Stand der Barrierefreiheit einer Website, bekannte Einschränkungen und geplante Maßnahmen. Sie schafft Transparenz, stärkt das Vertrauen und ist in der EU oft gesetzlich vorgeschrieben.

BFSG – Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (Deutschland)

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) setzt den European Accessibility Act in Deutschland um. Ab 2025 müssen bestimmte digitale Produkte und Dienstleistungen barrierefrei gestaltet sein.

BGStG – Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz (Österreich)

Das Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz (BGStG) ist das österreichische Gesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Es verpflichtet zur barrierefreien Gestaltung und schützt vor Diskriminierung – auch im digitalen Raum

Braillezeile

Eine Braillezeile (Braille-Display) ist ein elektronisches Hilfsmittel, das Bildschirminhalte in Blindenschrift darstellt – Zeichen für Zeichen, Zeile für Zeile.

Breadcrumb Navigation

Breadcrumb Navigation zeigt den Pfad von der Startseite bis zur aktuellen Seite und erleichtert Orientierung, Barrierefreiheit und SEO. Sie bietet Nutzer*innen eine schnelle Möglichkeit, zu übergeordneten Ebenen zurückzukehren.

Color Contrast Analyzer

Ein Color Contrast Analyzer ist ein spezielles Tool zur Überprüfung und Bewertung des Farbkontrasts zwischen Text- und Hintergrundfarben auf Webseiten. Es dient der Einhaltung von Barrierefreiheitsstandards (insbesondere den WCAG-Richtlinien) und stellt sicher, dass Inhalte für alle Nutzer, insbesondere Menschen mit Sehbeeinträchtigungen, klar lesbar und zugänglich sind.

Deklarative Barrierefreiheit

Deklarative Barrierefreiheit nutzt semantisches HTML und ARIA-Attribute, um Zugänglichkeitsinformationen direkt im Code zu verankern. So werden Inhalte von Browsern und Screenreadern automatisch korrekt interpretiert.

EN 301 549

EN 301 549 ist der europäische Standard für barrierefreie Informations- und Kommunikationstechnologien. Er legt technische Anforderungen fest, die u. a. auf den WCAG basieren, und dient als Grundlage für Gesetze wie den EAA, das BFSG und das BGStG.

European Accessibility Act (EAA)

Der European Accessibility Act (EAA) ist eine EU-Richtlinie, die ab 2025 verbindliche Anforderungen an die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen vorschreibt. Er verpflichtet Unternehmen, digitale Angebote wie Websites, Apps und Online-Shops nach WCAG und EN 301 549 barrierefrei zu gestalten.

Farbkontrast

Farbkontrast sorgt dafür, dass Texte und Elemente auch von Menschen mit Sehschwächen gut erkennbar sind. WCAG fordert mindestens 4,5:1 für normalen Text und 3:1 für große Texte.

Fokusmanagement

Fokusmanagement bezeichnet die gezielte Steuerung des Tastaturfokus, um sicherzustellen, dass Nutzer:innen – insbesondere mit Tastatur oder Screenreader – sich effizient und barrierefrei durch interaktive Elemente bewegen können.

Fokusreihenfolge-Optimierung

Die Fokusreihenfolge-Optimierung sorgt dafür, dass der Tastaturfokus in einer logischen und vorhersehbaren Reihenfolge durch alle interaktiven Elemente läuft. Sie ist essenziell für Tastaturnutzer*innen und Screenreader

Inklusion

Inklusion bezeichnet die aktive Einbindung aller Menschen in alle Bereiche der Gesellschaft – unabhängig von individuellen Merkmalen, Fähigkeiten oder Einschränkungen. Im digitalen Kontext steht Inklusion insbesondere für die Gestaltung von Websites und digitalen Anwendungen, die für jede Nutzergruppe zugänglich, nutzbar und verständlich sind.

Inklusive Typografie

Inklusive Typografie bedeutet, Texte so zu gestalten, dass sie für alle Menschen gut lesbar und verständlich sind. Dazu gehören klare Schriftarten, ausreichender Kontrast, flexible Schriftgrößen und eine logische Struktur – ein zentraler Bestandteil barrierefreier Webgestaltung.

Inklusives Design (Design for All)

Inklusives Design (Design for All) bedeutet, digitale Inhalte von Anfang an so zu gestalten, dass sie für alle Menschen nutzbar sind – unabhängig von Fähigkeiten, Alter oder kulturellem Hintergrund. Es verbindet Barrierefreiheit, Usability und soziale Verantwortung.

Keyboard Trap

Ein Keyboard Trap liegt vor, wenn Nutzer:innen mit der Tastatur nicht mehr aus einem bestimmten Bereich einer Website heraus navigieren können – etwa aus einem Formular, Modal oder eingebetteten Widget.

Klare Link-Beschreibungen

Klare Link-Beschreibungen machen verständlich, wohin ein Link führt oder was bei einem Klick passiert – auch unabhängig vom umgebenden Kontext.

Kognitive Zugänglichkeit

Kognitive Zugänglichkeit stellt sicher, dass digitale Inhalte auch für Menschen mit Lernschwierigkeiten, Aufmerksamkeits- oder Gedächtnisproblemen verständlich sind. Klare Sprache, strukturierte Inhalte und visuelle Unterstützung erfüllen zentrale WCAG-Kriterien und verbessern die Usability für alle.

Konsistente Navigation

Konsistente Navigation bezeichnet die einheitliche Gestaltung und Anordnung von Navigationsstrukturen über alle Seiten einer Website hinweg

Kontextnavigation

Kontextnavigation bezeichnet Navigationselemente, die im direkten inhaltlichen Zusammenhang zur aktuellen Seite oder Funktion stehen und gezielt den Zugang zu verwandten Inhalten ermöglichen.

Landmark Roles

Landmark Roles sind ARIA-Rollen, die wichtige Bereiche einer Webseite semantisch kennzeichnen und assistiven Technologien helfen, diese gezielt anzusteuern.

Mobile Barrierefreiheit

Mobile Barrierefreiheit beschreibt die Gestaltung und Optimierung von Webseiten und digitalen Anwendungen speziell für mobile Geräte (z. B. Smartphones und Tablets), sodass sie von allen Nutzer:innen – einschließlich Menschen mit Behinderungen – uneingeschränkt genutzt werden können. Dabei werden besondere Anforderungen wie Touch-Bedienung, Screenreader-Nutzung und kleinere Bildschirmgrößen berücksichtigt.

Multimodale Zugänglichkeit

Multimodale Zugänglichkeit bedeutet, Inhalte über verschiedene Kanäle wie Text, Audio, Bild und Video bereitzustellen. So wird sichergestellt, dass Informationen auch dann zugänglich sind, wenn eine Wahrnehmungsform eingeschränkt ist.

Navigationsstruktur

Die Navigationsstruktur einer Website beschreibt die systematische Anordnung und Hierarchie der Inhalte und Menüpunkte. Eine gut gestaltete Navigationsstruktur ermöglicht Nutzer:innen, Inhalte intuitiv, schnell und barrierefrei zu finden.

Optimierung für Screenreader

Optimierung für Screenreader umfasst alle Maßnahmen, die sicherstellen, dass digitale Inhalte von Screenreadern korrekt erfasst, verständlich aufbereitet und vollständig wiedergegeben werden.

Progressive Enhancement

Progressive Enhancement ist eine Entwicklungsstrategie, bei der Webinhalte zunächst in einer einfachen, funktionalen Basisversion erstellt und dann schrittweise durch moderne Features erweitert werden – ohne die Zugänglichkeit zu gefährden.

Responsive Design

Responsive Design bezeichnet die flexible Gestaltung von Webseiten, sodass sich Layout und Inhalte automatisch an unterschiedliche Bildschirmgrößen und Geräte anpassen.

Screenreader

Ein Screenreader ist eine Software, die Bildschirminhalte für blinde und sehbehinderte Menschen in Sprache oder Braille übersetzt und so die Nutzung digitaler Inhalte ermöglicht.

Semantisches HTML

Semantisches HTML beschreibt den Einsatz von HTML-Elementen, die den inhaltlichen Zweck eines Abschnitts oder Elements ausdrücken. So wird eine Website sowohl für Suchmaschinen als auch für assistive Technologien besser verständlich und navigierbar.

Skiplinks (Sprungmarken)

Skiplinks (Sprungmarken) sind spezielle Tastatur-Navigationslinks, die direkt zu wichtigen Inhalten springen und Nutzern ohne Mausnavigation schnellen Zugang ermöglichen.

Sprach- und Lokalisierungsanpassung

Sprach- und Lokalisierungsanpassung sorgt dafür, dass Websites sprachlich, technisch und kulturell korrekt aufbereitet sind. Sie verbessert die Verständlichkeit für Nutzer*innen und erfüllt zentrale WCAG-Kriterien wie 3.1.1 (Sprache der Seite) und 3.1.2 (Sprache von Abschnitten).

Sprachgesteuerte Navigation (Voice Navigation)

Die Sprachgesteuerte Navigation (Voice Navigation) ermöglicht Nutzer*innen die Bedienung einer Website oder Anwendung per Sprachbefehlen – ideal für Menschen mit motorischen oder visuellen Einschränkungen.

Tastaturfokus-Styling

Tastaturfokus-Styling sorgt dafür, dass fokussierte Elemente – etwa beim Navigieren mit der Tabulator-Taste – klar sichtbar hervorgehoben sind. Es ist ein wesentlicher Bestandteil der Barrierefreiheit.

Tastaturnavigation

Die Tastaturnavigation ermöglicht es Nutzer*innen, eine Website vollständig mit der Tastatur (z. B. Tab- und Pfeiltasten) zu bedienen, ohne dabei auf eine Maus angewiesen zu sein. Sie ist zentral für barrierefreie Webgestaltung.

Untertitel und Transkriptionen

Untertitel und Transkriptionen machen Videos und Audiodateien zugänglich: Sie unterstützen Menschen mit Hörbeeinträchtigung, verbessern Verständlichkeit und erfüllen zentrale WCAG-Erfolgskriterien wie 1.2.2 (Untertitel) und 1.2.1 (Transkripte).

Usability

Usability bezeichnet die Benutzerfreundlichkeit einer Website oder Anwendung: wie leicht, schnell und fehlerarm Nutzer:innen ihre Ziele erreichen. Gute Usability basiert auf klarer Struktur, verständlicher Sprache, vorhersehbaren Interaktionen und robuster Technik – und überschneidet sich in vielen Punkten mit Barrierefreiheit.

WAI-ARIA Authoring Practices

Die WAI-ARIA Authoring Practices sind offizielle Empfehlungen des World Wide Web Consortiums (W3C), die Entwickler:innen und Designer:innen dabei unterstützen, ARIA-Attribute korrekt in Websites und Webanwendungen zu implementieren. Ziel ist es, interaktive und dynamische Webinhalte für Nutzer:innen mit Behinderungen und Nutzer:innen assistiver Technologien optimal zugänglich zu machen.

WCAG (Web Content Accessibility Guidelines)

Die WCAG (Web Content Accessibility Guidelines) sind internationale Richtlinien des W3C für barrierefreie Webinhalte. Sie definieren Prinzipien und Erfolgskriterien, die sicherstellen, dass digitale Inhalte wahrnehmbar, bedienbar, verständlich und robust sind.

WCAG 2.2

WCAG 2.2 ist die aktuelle Version der Richtlinien für barrierefreie Webinhalte. Sie ergänzt WCAG 2.1 um neue Erfolgskriterien, etwa zu Fokus-Indikatoren, Zielgrößen und barrierefreier Authentifizierung – und wird ab 2025 zur verbindlichen Grundlage für viele Gesetze.

WCAG-Konformitätsstufen (A, AA, AAA)

Die WCAG-Konformitätsstufen (A, AA, AAA) beschreiben, wie umfassend die Richtlinien für barrierefreie Webinhalte umgesetzt sind. Stufe A steht für Mindestanforderungen, Stufe AA ist internationaler Standard und gesetzlich gefordert, Stufe AAA gilt als optimal, ist aber selten vollständig erreichbar.

Zugängliche Formularvalidierung

Zugängliche Formularvalidierung sorgt dafür, dass Eingabefehler klar erkennbar sind und mit assistiven Technologien korrekt ausgegeben werden. Sie erfüllt zentrale WCAG-Kriterien (3.3.1, 3.3.2, 3.3.3) und verbessert die Nutzerfreundlichkeit für alle.